Friday, August 25, 2006

 

Work hard, party hard

Diese Woche bin ich das erste Mal in das Singapurer Nachtleben eingetaucht. Am Mittwoch wurde ich gefragt, ob ich noch Lust hätte was trinken zu gehen. Ich dachte, wir gehen um die Ecke ein Bier trinken und um zwölf bin ich spätestens wieder zuhause. Aus "um die Ecke" wurde dann aber ein Club namens "Double O" und aus zwölf ganz schnell mal vier Uhr. Der Club war schon ziemlich cool, aber wer mich kennt weiß, daß ich in Sachen Musik ziemlich altmodisch bin, also Musik vorziehe, die noch mit Instrumenten, wie Gitarre, Bass und Schlagzeug, gemacht wird. Leider musste ich meine Ansprüche auch an diesem Abend zurückstellen. Wir haben uns trotzdem gut amüsiert, nicht zuletzt, weil das Bier in dem Club mit $3 (=1,5€) noch ziemlich billig ist.
Am nächsten Tag habe ich dann aber auch erstmal bis elf Uhr geschlafen und war trotzdem noch müde. Mein Ausflug ins Nachtleben fällt ziemlich genau mit der Ausgabe der ersten Assignments für meine Kurse zusammen. Das heißt, daß wir diese Woche Hausaufgaben kriegen, die wir in ca. zwei Wochen abgeben müssen, und die auch in die Note mit eingehen. Mit ein paar Kaffee konnte ich mich dann doch wieder munter machen, nicht nur für meine Vorlesung, sondern auch für Karaoke am selben Abend. Karaoke ist hier allerdings ein bisschen anders als man das bei uns aus dem Irish Pub kennt. Man mietet einen privaten Raum mit Karaoke Maschine und singt dann sozusagen "unter sich". Eigentlich auch ganz lustig, man muss nur aufpassen, daß man nicht übers Ohr gehauen wird. Als wir Rechnung gekriegt haben, war sie gleich mal $50 höher als erwartet, da die Chips und sogar die Papiertaschentücher(!) mit horrenden Preisen mit auf die Rechnung gesetzt wurden. Also das nächste mal auch das Kleingedruckte lesen. Einen Teil des Geldes haben wir dann aber wieder zurück gekriegt.
Heute bin ich aber zuhause geblieben, besser für das Studium und für den Geldbeutel. Und den Schlaf kann ich alle mal gebrauchen.

Sunday, August 20, 2006

 

Ohne Worte


Saturday, August 19, 2006

 

My Room is my Castle



Hallo. Ich bin gefragt worden, wie mein Zimmer denn so aussieht, und wie ich eigentlich wohne. Ich will diese Information natürlich niemandem vorenthalten, deshalb habe ich heute ein paar Fotos von meinem neuen Zuhause gemacht, die ich auf meine Media Center stellen werden. Also die Zimmer hier sind allgemein ziemlich klein. Ich habe ein Einzelzimmer, was nicht selbstverständlich ist; die meisten Räume hier sind in der Tat Doppelzimmer. Mein Zimmer hat vielleicht so 9 m^2, ist also ziemlich klein. Es gibt ein Bett, Schrank, Tisch, Stuhl und Bücherregal. Die Zimmer in Raffles Hall haben keine Klimaanlage, aber in jedem Zimmer gibt es einen Ventilator. Die Hall besteht aus sechs Blöcken, ich wohne in Block 6. Zwischen den Gebäuden gibt es Grünflächen mit Palmen. Es gibt in der Hall Frühstück, Tee und Abendessen, das in der Gemeinschaftshalle eingenommen wird. Ich denke das einfachste ist, wenn ihr euch die Bilder anguckt. Wer noch keinen Zugang zu den Fotos hat, einfach eine Email an mich senden.

Friday, August 18, 2006

 

Back to School

Die erste Woche von Vorlesungen ist heute zu Ende gegangen. Wegen des komplizierten Hinzufügen bzw. Entfernen von Modulen bin ich noch immer nicht für alle Module registriert, die ich haben wollte. Im Endeffekt ist es aber alles viel einfacher, als zunächst aussieht. Auch hier kochen die Dozenten schließlich nur mit Wasser. Wenn ich also einfach zu einem Kurs gehe, für den ich noch nicht registriert bin, dann kümmert das eigentlich keinen.
Die Kurse, die ich nehme, sind alle Graduate Level Kurse, also für Studenten, die ihren Master Abschluss machen. Im allgemeinen sind die Kurse auch ganz gut. Ein paar Ausnahmen gibt es natürlich auch, zum Beispiel fiel es mir bei dem heutigen Kurs echt schwer den Dozenten überhaupt zu verstehen, da er "Singlish" (=Singapur + Englisch) gesprochen hat, also Englisch mit Singapur Dialekt.
Ein echter Unterschied zu den Vorlesungen in Karlsruhe ist, daß die Note am Ende nur zum Teil von der Klausur abhängt. Es gibt in fast jedem Kurs Projekte, man muss also bestimmte Projekte programmieren oder kurze Abhandlungen schreiben, die dann auch in die Note eingehen. Vielleicht ist das gar nicht so schlecht, dann ist man jedenfalls schon während des Semesters bei der Sache und merkt nicht erst drei Wochen vor der Klausur, daß man mal was machen muss. Was das Kursniveau angeht, so glaube ich nicht, daß wir in Karlsruhe groß verstecken müssen. Auf jeden Fall was den mathematischen Hintergrund angeht, sind wir "gut aufgestellt", wie man so schön sagt. Aber einfach sind die Kurse auf jeden Fall nicht. Besonders wenn die Projekte kommen bin ich mal gespannt, wie anstrengend das wird.

Monday, August 14, 2006

 

Viva la Bürokratie

Wer immer sich an einer deutschen Uni schon mal über die schleppend langsame Verwaltung und unnötige Formulare geärgert hat, dem soll gesagt sein: Es geht noch schlimmer. Auch wenn hier alles sehr gut strukturiert ist (oder gerade deshalb), ist der Start an der NUS nicht ohne eine Menge Formulare, Papierkrieg und Geduld zu bewältigen. Ich bin jetzt schon fast zwei Wochen hier und ich habe es immer noch nicht geschafft alle meine Kurse zu kriegen oder mein Visum zu beantragen. Das ist nicht etwa weil ich mich noch nicht darum gekümmert hätte, sondern weil man Stunden damit verbringt von einem Büro zum anderen zu laufen und Formulare, sowohl online als auch auf Papier auszufüllen.
Heute war mal wieder einer der Tage, die besonders unerfolgreich waren. Eigentlich wollte ich mein Visum beantragen, da mein Einreisevisum nächste Woche abläuft. Für das Visum brauche ich eine Gesundheitsuntersuchung. Das Ergebnis war noch nicht da, so das ich morgen wieder kommen soll. Außerdem war in einem Brief der Universität vermerkt, daß ich nur bis Dezember hier bin, so daß das zunächst wieder richtig stellen lassen musste.
Es ist aber zu sagen, daß die Leute dabei immer höflich und hilfsbereit sind. Ich bin bei meinem Papierkrieg noch nie unfreundlich behandelt worden, nur das System ist halt so kompliziert. Mit diesem Bericht von der Papierfront beende ich den heutigen post. Morgen ist mein erster Kurs, dann kann ich bald auch wieder was erfreuliches berichten.

Saturday, August 12, 2006

 

Rag Day


Heute ist Rag Day an der NUS. Eine an deutschen Unis vollkommen unbekannte Tradition. Jede Fakultät und jede der sechs Halls hat in den letzten zwei, drei Monaten ein Float, so eine Art Umzugswagen gebaut und eine Programm aus Tanz und Musik einstudiert. Heute am Rag Day wurden die Floats und die Shows dann auf dem Sportplatz präsentiert. Für die besten Shows werden Preise überreicht. Diese Veranstaltung steht bei den Studenten hoch im Kurs. Ich hatte mich schon gewundert, warum jeden Abend so viele Leute in der großen Halle und vor der Hall auf der Straße saßen und wie verrückt an Pappkartons und alten Getränkedosen gebastelt haben. Ich dachte erst es wäre für die Freshman Orientation Week, aber dann habe ich erfahren, daß sie an diesem Float arbeiten, und zwar schon seit über zwei Monaten. Der Rag Day steht in Verbindung mit dem Flag am letzten Dienstag. An diesem Tagen haben die Studenten Spenden für karitative Einrichtungen gesammelt. Diese Shows sollen eine Art Dankeschön an die Öffentlichkeit für das gespendete Geld sein.
Für die Studenten hier ist Einigkeit sehr wichtig. Alle müssen zusammenhalten und den Leuten vom Float-Team ihre Unterstützung geben. Dafür gibt es die cheers, kleine Lieder und Schlachtrufe, wie man sie von den Cheerleadern aus dem Stadium kennt. Leider konnte unsere Hall dieses Jahr keinen Preis gewinnen. Die Raffles Hall ist dieses Jahr leer ausgegangen. Vielleicht haben sie ja nächstes Jahr mehr Glück. Ich habe ein paar Fotos von dem Rag Day Event gemacht. Leider konnte ich nicht nah genug an die Bühne herankommen. Aber einige der Floats und der Kostüme könnte ihr euch angucken, wenn ihr einen Zugang für mein GMX Mediacentre habt. Wenn ihr noch keinen habt, aber trotzdem sehen wollt wie ein Rag Day aussieht, dann schriebt mir eine Email.

Thursday, August 10, 2006

 

Brot und Fotos will das Volk

Ich werde die Fotos, die ich von dem Ausflug nach Tioman habe zunächst mal in mein GMX Media Center stellen. Mittelfristig werde ich gucken, ob ich Flickr oder Photobucket verwende, um meine Fotos direkt aus diesem blog zu verlinken. Im Moment schrecke ich noch ein bisschen davor zurück noch einen zusätzlichen Account zu machen, für den ich mir User Namen und Passwort merken muss. Wenn ich mich aber für eine Lösung entschieden habe, dann werde ich auch weitere Bilder zu meinem Block hinzufügen.
Da ich noch keine eigene Kamera habe versorge ich euch bis dahin mit Fotos, die ich mir von den anderen Studis kopiert habe. Es kann gut sein, daß ich später noch mehr Fotos von Tioman kriege, vielleicht sogar ein paar Videos.
Also wenn ihr einen Zugang zu meinem GMX Media Center haben wollte, dann schickt mir einfach eine kurze Email.

Wednesday, August 09, 2006

 

Singapore National Day

Heute ist National Feiertag in Singapur. Die Nation feiert ihr 41 jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gab es heute Abend eine Parade in National Stadium. Eine groß inszenierte Show, mit Truppenaufmarsch, Tanz, Musik und Feuerwerk. Ich habe den Abend in der Wohnung meiner jüngsten Tante verbracht und zusammen mit der Familie die Parade im Fernsehen verfolgt. Eine hübsche Veranstaltung, sicher, aber ob man das Geld für solche PR Veranstaltungen nicht auch sinnvoller verwenden könnte ? Auf jeden Fall hatte ich einen schönen Abend, der nur dadurch getrübt wurde, daß ich mir eine leichte Erkältung geholt habe. Aber das passiert halt schnell, wenn es draußen super heiß und schwül ist, und drinnen fast überall mit Klimaanlagen auf vielleicht mal 15°C gekühlt wird. Morgen gibt es wieder viel zu tun, ich werde mich jetzt also besser gesundschlafen. Gute Nacht.

Tuesday, August 08, 2006

 

An Island in the Sun



Heute liefere ich meinen Bericht über unseren Ausflug nach Tioman, Malaysia nach. Wie gesagt bin ich eher durch Zufall in den Trip reingerutscht. Eigentlich hatte James von der NUS den Ausflug mit ein paar Studenten von der TU Darmstadt und ein paar Freunden geplant. Am Ende waren wir 12 Austauschstudenten, einer aus München, ein Holländer, ich und der Rest aus Darmstadt. Dazu dann vier Freunde von James und James persönlich.
Meine erste Heldentat für das Wochenende bestand darin, daß ich am Freitag um 5 Uhr erstmal meinen Wecker verschlafen habe. Ich wurde dann um 6 Uhr durch den Anruf vom Martin einem der TU Darmstadt Studenten geweckt, daß das Taxi schon da wäre und wo ich denn bleiben würde. Ich also in aller Eile ein meine Sachen übergeworfen, meinen Rucksack geschnappt und ab zum Treffpunkt. Wir sind dann mit dem Taxi bis zur Malaiischen Grenze. Von ging es dann zuerst mit dem Bus und dann mit dem "Speedboot" weiter. Das "Speedboot" war ein Fährschiff mit zwei Decks und auf den ersten Metern ziemlich lahm. Wir haben dann auf dem oberen Deck gesessen und schon Witze gemacht, das dieses Boot den Namen "Speedboot" nicht so recht verdient. Nachdem wir den Hafen verlassen hatten, nahm der Kahn aber dann doch ganz gut Fahrt auf, so daß wir bei leichtem Seegang auch mal eine paar Gischtspritzer abgekriegt haben. Als die Insel Tioman dann langsam in Sicht kam, musste ich sofort an den Film "Jurassic Park" denken. So ähnlich wie in dem Spielberg Film tauchte die Insel vor uns auf, mit diesen hohen Bergen, dem Dschungel und diesem wirklich blauen Wasser ringsherum. In der Zwischenzeit hatten wir aus dem allwissenden und unersetzlichen Lonely Plant Guidebook auch erfahren, daß die Insel vom Times Magazine einmal zu den zehn schönsten Inseln der Welt gewählt wurde. Das Magazin sollte recht behalten. Die Insel lebt hauptsächlich vom Tourismus, ist aber nicht überlaufen. Unser Quartier in dem Dorf Ayer Batang, oder kurz ABC, waren kleine 2 Personen Bungalows, teilweise direkt am Strand gelegen.
Nach dem Auspacken sind wir auch gleich zum Schwimmen ins Meer gesprungen. Und da bot sich auch schon einer der beeindruckendsten Anblicke der Reise. Im Wasser schwammen hunderte, aber wirklich hunderte von tropischen Fischen, so das man einfach mitten durch sie durchschwimmen konnte. Man hat sich so gefühlt, als wäre man in ein großes Aquarium gesprungen. Wir haben die Fische zusätzlich mit kleinen Brotkrummen angelockt. Teilweise waren dann so viele Fische auf einem Haufen, daß man kaum noch etwas anderes als Fische sehen konnte. Die Fische sind dabei aber unglaublich schnell und beweglich. Auch wenn so viele auf einer Stelle versammelt sind, scheinen kaum Fische zu kollidieren und wenn man mal versucht nach einem zu greifen, hat man keine Chance.
Später sind wir dann mit zwei Taxis (=zwei völlig durchgerostete Minivans) zum örtlichen Flughafen gefahren, um Duty Free Alkohol einzukaufen. Praktischerweise ist der Duty Free Laden einfach neben dem Flughafen, man muss also nicht erst durch die Kontrollen oder so :) So billig es der Alk trotzdem nicht gewesen, eine Dose Bier ca. €0,80. Es gab sogar Becks, doch auf den Rat von James, der die ganze Reise für uns organisiert hat, habe ich dann mal gewagt was neues auszuprobieren: japanisches Bier und koreanischen Wein. Zur Sicherheit habe ich dann noch mal ein Heinecken und Tiger Beer eingepackt. Am Abend haben wir dann nach dem Abendessen lässig am Strand gesessen und die neu erworbenen Getränke getestet. Der Wein war leider unterirdisch schlecht, aber Hauptsache ballert. ;)
Am Samstag waren wir den ganzen Tag mit zwei kleinen Booten unterwegs und haben geschnorchelt. Dazu sind wir zur Coral Island hinübergefahren. Leider sind viele der Korallen vor der Insel tot und sehen jetzt braun und trist aus. An einigen Stellen sieht man aber noch viele bunte und lebendige Korallen, und natürlich auch wieder viele Fische.
Ein echtes Highlight war die Pause an einem der Strände der Insel, den man auch nur der Boot erreichen kann. Wieder fühlt man sich wie im Film. Blaues klares Wasser, weißer Sand und Palmen. Ich denke das Foto oben sagt alles. Unser Bootsmann hat von einem Fischkutter frischen Fisch gekauft und mit eine bisschen gesammelten Holz ein BBQ am Strand veranstaltet. Die Fische mussten vorher ausgenommen werden. Für die Abfälle fanden wir in den auf der Insel lebenden Waranen dankbare Abnehmer. Als Teller für das Fisch BBQ dienten einfach ein Paar große Blätter, die kurz im Meer gespült wurden. Viel naturverbundener kann man eigentlich nicht speisen. Der Fisch war auch wirklich vorzüglich.
Obwohl der Fisch völlig ausgereicht hätte sind wir danach zum Lunch nach Tioman zurückgefahren. Wir sind zu dem Ort Salang im Norden der Insel gefahren. Danach wieder schnorcheln und dann wieder zurück zum ABC zu Abendessen und Bier am Strand trinken. Diese Abende am Strand waren wirklich sehr gediegen. Ein paar von uns konnten sogar neue Bekanntschaften machen.
Am Sonntag waren James und seine Freunde tauchen, was den Rest von uns Zeit gab, die Insel zu Fuß zu erkunden. Es gibt einen Wanderweg quer durch die Insel. Nach einem kurzen Stück auf der Straße findet man sich plötzlich mitten im Dschungel wieder. Wir haben auf dem Weg dann auch überlegt welche Dschungel Filme es so gibt und uns sind echt viele eingefallen, die man dort hätte drehen können: Predator, Mogli, Apocalypse Now,....
Der Weg ist zwar nicht besonders steil, aber die tropische Hitze machte einigen doch zu schaffen, so daß wir drei Stunden brauchten, bis wir die andere Seite erreicht hatten. Nach einer ordentlichen Stärkung und Pause machten sich die besonders tapferen dann zu Fuß auf den Rückweg. Ich und der Rest entschieden uns mit zwei Jeeps zurückzufahren. Was als "Taxifahrt" geplant war, sollte aber eher so eine Art Camel Trophy werden, denn die Straße war einfach eine Urwaldpiste voller Matsch, Felsen und Schlaglöcher. Um so erstaunlicher, daß uns Leute auf kleinen Mofas entgegengekommen sind.
Abends war dann zum letzten mal Essen mit Meerblick und Strand angesagt, denn am nächsten Tag ging es wieder zurück.
Ich kann nur sagen, daß wir alle eine tolle Zeit hatten und jedem empfehlen, mal auf die Insel zu fahren, wenn er in der Gegend ist.

 

Die Reise hat begonnen


Ich bin in Singapur. Und endlich, nach einer Woche, habe ich es auch geschafft, einen Internetzugang zu kriegen und meinen ersten blog zu starten. Und es gibt auch schon so viel zu erzählen, ich habe ja quasi eine ganze Woche aufzuholen.
Am Mittwoch letzter Woche bin ich nach problemlosen, aber langen Flug in Singapur gelandet. Meine Tanten waren so lieb mich vom Flughafen abzuholen und mich zur Uni zu fahren. Es war aber schon nach 10 Uhr, so daß das die der Schalter in meiner Hall schon geschlossen war. Ich habe dann aber schnell meinen Zimmerschlüssel gekriegt und konnte erstmal schlafen. Am nächsten Morgen war dann um 9 Uhr (2 Uhr nachts deutscher Zeit !) die Orientation für die International Students. Eine Veranstaltung, in dem so ein bisschen was über Singapur erzählt wurde und man ein paar Tips für Sachen wie Kurse, Visa, Handy, etc. erhalten hat. danach gab es auch lecker was zu essen. Am selben Morgen sollte auch auch ein kleines Treffen mit Herrn Ow von International Relations Office sein, denn für das erste Wochenende war schon ein Ausflug nach Malaysia geplant. Nachdem ich erstmal ziemlich planlos in der Gegend herumgelaufen bin und das Büro von Mr Ow gesucht habe, habe ich dann die anderen deutschen Studenten getroffen, die auch nach Malaysia gehen. Sie kommen fast alle von der TU Darmstadt. Ich bin nur durch Zufall zu der Truppe hinzugestoßen, nachdem Mr Ow in der Antwort auf eine meiner Emails gefragt hat, ob ich mit zu diesem Trip kommen will. Also sind wir dann zusammen zu Mr Ow, bzw. James, wie wir ihn nennen sollten und haben einen Treffpunkt für den nächsten Morgen ausgemacht. Von Freitag bis Montag Abend waren wir dann also auf der Insel Tioman in Malaysia und ich möchte mal sagen: Wie im Film. Man denke also einfach an eine typische Film-Südsee-Reisekatalog-Trauminsel, und genau so sieht es auf Tioman aus. Leider hatte ich keine Kamera dabei, aber ich werde mich bemühen von einem der anderen in den nächsten Tagen Bilder zu kriegen. Auf jeden Fall ist es eine wahrlich wunderbare Insel, aber in diesem Post habe ich leider nicht genug Platz. Ich werde einen ausführlichen Bericht nachreichen, sobald ich ein paar Bilder habe. Hier nur noch kurz die Erklärung des seltsamen und englischen Blog Titels. Der Titel ist eine Anspielung an den berühmten Chinesischen Roman "A Journey to the West" von Wú Chéng'ēn. Es war einfach der erste Titel, der mir für diesen Blog eingefallen ist.

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